10 Jahre Rot-Schwarze Laberbuam

 „Die Legende lebt“ - auch im Labertal und Umgebung

FCN-Fanclub feiert zehnjähriges Bestehen – Ex-Nationalspieler Dieter Eckstein von den Fans begeistert – Informationen aus erster Hand -

 

Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens organisierte der Fanclub „ die „Rot schwarz´n Laberbuam“ aus Mallersdorf -Pfaffenberg im Landkreis Straubing-Bogen ein Fußballevent, welches noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit dem Idol des 1. FC Nürnberg, Dieter Eckstein, erwies der ehemaliger Nationalspieler den „Rot schwarz´n“ die Ehre und dieser war sichtlich angetan von der Fankultur und dem Programm ihm zu Ehren.

Als der ehemalige Torjäger des Nürnberger Clubs zusammen mit Gattin Gisela im Gasthaus „Zum gemütlichen Treff“ in Pfaffenberg eintraf, empfing ihn eine besonders herzliche Gastfreundschaft. Ein Riesentransparent im Biergarten-Hintergrund sorgte fast für Stadionatmosphäre. Die „rot schwarz´n Laberbuam“ bildeten ein Ehrenspalier, durch das Dieter Eckstein, den die Clubfans seit Jahrzehnten nur liebevoll „Eckes“ nennen, in den Saal geleitet wurde. Die Stadion-Hymne „die Legende lebt“ sorgte zudem für Gänsehaut pur. Im Gastzimmer war alles perfekt dekoriert. Eine Vielzahl von historischen Club-Dressen von einst und jetzt schmückten den Raum und auch die Tischdekoration war in rot/schwarz, den Nürnberger Vereinsfarben. Tolle Unikate waren bei den Trikots dabei, darunter ein mit „Strehl“ beflocktes Shirt.

Christian Trausenecker, stellvertretender Vorsitzenden der „rot schwarz´n Laberbuam“ war die Freude über die vielen erschienen Clubberer anzumerken, als er die Gäste begrüßte. Tosenden Applaus gab es natürlich für die einstige FCN-Ikone Dieter Eckstein. Auch die befreundeten Fanclubs aus Altötting und Frontenhausen waren zu diesem Jubiläum in das Labertals gekommen.

Fanbeauftragter Karl Teplitzky des 1. FC Nürnberg war extra aus der Frankenmetropole angereist. Er würdigte die besondere Kameradschaft und die Leidenschaft der FCN-Anhänger, die vor allen Dingen die Fanclubs von weiter entfernt auszeichnet. Er stellte heraus, dass die Fanclubs des 1. FCN überall das Vereinsgeschehen der Kommunen einbezogen sind. Dies beweist auch heute wieder die Anwesenheit des stellvertretende Bürgermeisters Martin Kreuz.

Teplitzky blickte zurück auf die zurückliegende Saison in der 2. Bundesliga. Trotz des verpassten Aufstiegs war diese seiner Meinung nach  „Spitze“. Lange Zeit war man ungeschlagen und mit 65 Punkten konnte man sich wirklich sehen lassen. . Im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten werden wir sicherlich auch

 

Die momentane Lage beim Club.

Inzwischen ist durch die neue sportliche Leitung eine gewisse Ruhe eingekehrt.  Auch die wirtschaftliche Situation sparte Karl nicht aus und die ist beim 1. FC Nürnberg alles andere als rosig. Vor der neuen Saison ist der Verein gezwungen, unter anderem auch auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Neuverpflichtungen gibt es nur, wenn diese nichts kosten oder Gelder aus möglichen Transfers zur Verfügung stehen. Teplitzky bedankte sich bei den „Rot schwarz´n“ für die langjährige Treue zum 1. FCN und die Unterstützung durch den hiesigen Fanclub.

 Als Dank dafür überreichte er an Christian Trausenecker und den Vorsitzenden Ludwig Schmidl nicht nur einen Original-Autogrammball der Lizenzspielermannschaft, sondern auch eine Ehrenurkunde samt Wandteller der Bezirksbetreuung.

Bürgermeister Martin Kreutz stellte in seinem Grußwort kurz seine Person und den Markt Mallersdorf-Pfaffenberg vor. Die Marktverwaltung ist mit zwei Edelfans des 1. FCN im Rathaus gut vertreten. Auf die wechselvolle Vergangenheit des 1. FC Nürnberg eingehend meinte er: „Wichtig ist, wenn man im Tief ist, das man ans nächste Hoch glaubt“.

Kassier Rainer Mühlhofer aus Langquaid kommentierte in der Folge die von Robert Zankl erarbeitete Rückblende „10 Jahre rot schwarze Laberbuam“, deren Geburtsstunde nach einem 5:2 Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach schlug. Er streifte die diversen Aktivitäten des Vereins und natürlich die vielen Busfahrten zu den Clubspielen. Bis ins Details wurden Siege, Niederlage und Unentschieden bei den Fahrten der Laberbuam von Robert Zankl festgehalten. Höhepunkt in den bisherigen 10 Jahren war natürlich 2007 die Fahrt nach Berlin zum DFB- Pokalfinale. Daneben gehören zum Programm des Vereins auch  Familienausflüge, Stock- turniere usw. Die Mitglieder sind breit verstreut. Sie kommen aus dem Gebiet von Geltolfing bis Rohr. Per Power-Point präsentierte mit Christian Trausenecker „Bayerns größter Eckstein- Fan“ die glanzvolle Karriere von Dieter Eckstein. Diese begann beim FV Kehl und führte ihn 1983  zum  1. FC Nürnberg. Obwohl er u.a. auch bei Eintracht Frankfurt und Schalke 04 unter Vertrag stand – sein erfolgreichste Zeit war beim FCN. Insgesamt vier Jugendländerspiele,  6 U21 Länderspiele und sieben A-Länderspiele bestritt er für Deutschland und legendär war die „Eckes-Säge“ vor der Nordkurve.

 

Schon einmal in Pfaffenberg.

Alois Lederer erinnerte in einem kurzen Beitrag daran, dass Dieter Eckstein anlässlich der Einweihung des TSV-Sportzentrums im Igeltal schon mal in Pfaffenberg weilte. Als blutjungen Nachwuchsspieler gelangen ihm 1984 beim 20:0 Sieg gegen den TSV drei Treffer.

Nach dem Abendessen stellte sich Dieter Eckstein den Fragen der Clubfans und diese erfuhren so manche Begebenheit aus seiner Karriere. Er hatte die Lacher auf seiner Seite, als er von einem gekaperten DFB-Mannschaftsbus beim Vier-Länder-Turnier in Berlin berichtete und ging natürlich auch auf den verpassten Aufstieg in diesem Jahr ein. Was die Chancen auf die neue Saison anbelangte, wollte sich Dieter Eckstein nicht festlegen. Die Konkurrenz ist jedenfalls sehr groß, zumal Stuttgart und Hannover bestimmt gleich wieder aufsteigen wollen und andere finanzielle Möglichkeiten haben. .

Es folgte der Eintrag in das Goldene Buch der Marktgemeinde. Dort ist er  nun in einer Reihe mit dem späteren Papst Benedikt sowie den früheren Bayerischen  Ministerpräsidenten Stoiber und Beckstein verzeichnet. Auch Club-Fan Markus Söder, seines Zeichens Bayerischer Finanz- minister, hat vor einigen Wochen darin unterschrieben.

Im Anschluss daran signierte er sein Buch „Immer nach vorne“, in dem er seine Erinnerungen niedergeschrieben hat. Kein Autogramm- bzw. Fotowunsch blieb unerfüllt. Der Ex-Nationalspieler gab sich volksnah und ohne Allüren. Man nahm es ihm ab, als er sich mit den Worten verab- schiedete „Diesen Tag bei Euch werde ich nie vergessen“. Zuvor überreichte die Vorstandschaft der Laberbuam dem Ehrengast einen Geschenkkorb mit schmackhaften regionalen Produkten und für Gattin Gisela gab es einen Blumenstrauß.