Besuch unter Freunden
Kurz vor Ostern war es wieder mal soweit, aus England kam eine Delegation des FCNUK nach Nürnberg.
Insgesamt 24 Mitglieder, darunter 4 Kleinkinder weilten für 6 Tage in der Noris.
Am Mittwochnachmittag, nach dem einchecken im Hotel, traf man sich im Barfüßer um das erste fränkische Bier zu genießen und herzhaft zu essen. Nach einer erholsamen Nacht ging es Donnerstag nachmittags zur Burg, wo man erst im Hexenhäusle und danach im Alex am Hauptmarkt das schöne Wetter bei dem einen oder anderen Bierchen genießen konnte. Der Karfreitag stand ganz im Zeichen der Familie. Die einen besuchten den Zoo, andere gingen golfen und ein paar machten einen kleinen Bummel in der Stadt. Am späten Nachmittag traf man sich im Vereinslokal des Hasenbuck zum Karpfenessen, aus dem eine gemütliche Party mit viel Musik und Gaudi wurde. Gegen 1 Uhr verabschiedeten sich die Gäste, um für den anstrengenden Samstag gewappnet zu sein, schließlich traf man sich um 11 Uhr zu einem Freundschaftsspiel gegen verschiedene Fanclubs am Valznerweiher. Bei sommerlicher Hitze entwickelte sich ein munteres Spielchen über 4 mal 15 Minuten, schließlich sind wir ja keine Profis und das mitgebrachte Bier durfte ja nicht warm werden.
Am Ende stand es, unter Mithilfe der Zuschauer, schiedlich friedlich 4:4. Nach einer Stärkung bei Moni in den Stuhlfauthstuben warteten unsere Gäste auf die Mannschaft unseres Glubbs und waren begeistert, mit welcher Offenheit diese die Autogrammwünsche erfüllten. Nach dem Training sollte es eigentlich zum Hasenbuck gehen, um dort ein paar Kleinigkeiten auszutauschen, doch während die Fanbeauftragten Jürgen Bergmann und Karl Teplitzky sowie Jochen Kugler vom Fanverband warteten, amüsierten sich die Briten auf dem Volksfest. Am Sonntagmorgen traf man sich dann im Ledererbiergarten in der Sielstrasse zum Osterbrunch, bei dem für die Kinder Nester versteckt wurden. Die Freude war riesengroß, vor allem weil dieser Brauch in England unbekannt ist.
Über den Bahnhof Dutzendteich ging es dann ins Stadion, in dem der Glubb gegen Mainz kräftig angefeuert wurde. Doch trotz Präsentation der neuen Fahne gelang nur ein Unentschieden. Kurzfristig entschied man sich nach dem Spiel noch zu einem Kurzbesuch am Hasenbuck, bei dem die für Samstag geplante Übergabe stattfand. Nach einer kurzen Stärkung mit fränkischen Spezialitäten ging es aber bald zurück ins Hotel, nur ein paar Unverwüstliche feierten noch zwei Stunden Party. Am Montag ging es dann wieder Richtung Heimat, aber jeder, der dabei war, ist sich sicher es war nicht das letzte Treffen.
Adolf Ullmann
