20-Jahr-Feier des FCN-Fanclubs „Notruf“ Windheim - Dankurkunde vom Fanverband erhalten

Windheim – Auf sein 20-jähriges Bestehen blickte der Fanclub „Notruf“ Windheim des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg und feierte dieses Ereignis gleich an drei Tagen. Während die ersten beiden Tage der eigentlichen Vereinigung gewidmet waren, fand am dritten Tag eine Bezirksversammlung des Fanverbandes mit über 200 Besuchern und dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Steinbach durch den Fußballprofi Robert Mak und FCN-Offiziellen statt.

Besonders erfreulich war, dass der Ehrenvorsitzende des Fanverbandes, Karl Teplizky aus Rednitzhembach, nicht nur „vorbeischaute“, sondern gleich an zwei Tagen übernachte und so dem Jubiläumsverein auf seine Art die Ehre erwies. In Begleitung von Teplitzky befand sich die Fanverbands-Vorsitzende Claudia Marsching. Beide waren nicht mit leeren Händen gekommene. So händigten sie dem gastgebenden Fanclub-Vorsitzenden Steffen Förtsch die Dankurkunde  des Verbandes für eine zwei Jahrzehnte lange ehrenamtliche Vereinsarbeit aus. Teplitzky führte aus, dass es in der Vergangenheit neben viel Freude auch Kummer gegeben habe, dies vor allem dann, wenn der Club in die niedrigere Liga zurück musste. Er dankte den Mitgliedern, dass sie auch in schweren Zeiten zu ihrer Vereinigung und zum FCN gestanden haben. Im weiteren Verlauf seiner Ansprache regte er die Gründung eines Kids-Fanclubs an. Geehrt wurden Mitglieder, die fünf und zehn Jahre dem „Notruf“ die Treue gehalten haben.

Begonnen hatten die Feierlichkeiten mit dem Bieranstich durch Schirmherrn und Bürgermeister Klaus Löffler. Das Gemeindeoberhaupt zollte den Verantwortlichen und Mitgliedern für ihre Aktivitäten Respekt und unterstrich, dass der Fanclub aus der dörflichen Gemeinschaft nicht mehr wegzudenken ist. Als Dank überreichte er den engagierten Vorsitzenden Steffen Förtsch einen Schlüsselanhänger mit dem Gemeindewappen.

Den Auftakt des Unterhaltungsprogramms bildete der fränkische Liedermacher und singende Korbmachermeister Gerd Backert aus Bad Staffelstein. Am Tag darauf war es die Retl aus Hummendorf, alias Birgit Geßlein, die für Stimmung sorgte. Dabei war sie in das Kostüm eines Club-Fans geschlüpft und hatte aufgrund ihrer umfangreichen Recherchen vieles an Ereignissen aus den vergangen Jahren zu berichten. Verständlich, dass es bei der Retl vieles zu Lachen gab, vor allem auch deshalb, weil sie schneller als ein Fax sei.

Wie alle Programmpunkte, so fand auch am Sonntagvormittag der Festgottesdienst in der Arena des TSV Windheim statt. Die Messe war dem verstorbenen Bezirkskoordinators Otto Scheer gewidmet, dem man ehrend gedachte. Pfarrer Diter (Anmerkung: nicht Dieter) Gläser brachte in seiner Predigt zum Ausdruck, dass auch Fußball-Anhänger in der Verantwortung stünden. Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Männerchor Edelweiß Windheim und dem örtlichen Musikverein „Frankenwald“.

Einen bunten Reigen turnerischer Elemente bot die Damenriege des TSV Ludwigsstadt sowie die „K-Fit“ler mit dem Zumba-Auftritt.

Unter dem Motto „Glaube, Liebe und Leidenschaft“ stellte Vorsitzender Steffen Förtsch seine Festrede. Er ging auf die Gründungszeit ein, rief Siege und bittere Niederlagen in Erinnerung und wünschte eine freudige Zukunft. „Ich versichere euch, dass der Fanclub Notruf auch weiterhin im Orts- und Vereinsleben von Windheim aktiv sein wird“, waren seine abschließenden Worte. Während der drei Tage waren immer wieder Club-Lieder zu hören, vor allem „die  Legende lebt“ erklang mehrmals. hf / Hans Franz

 

Bild „Urkunde“

Der Fanclub „Notruf“ Windheim erhielt vom FCN-Verband die Dankurkunde für sein 20-jähriges Bestehen. Bei der Übergabe der Urkunde (von links) Bürgermeister Klaus Löffler, FCN-Fanverbands-Vorsitzende Claudia Marsching, „Notruf“-Vorsitzender Steffen Förtsch und Fanverbands-Ehrenvorsitzender Karl Teplizky.

Urkunde

Bild  „Retl“

Die Retl aus Hummendorf (Birgit Geßlein) sorgte für Stimmung.

Retl

Fotos: Hans Franz