Auswärtsfahrt nach Leipzig mit dem FV
Familienausflug in den Osten.
Was macht eine Familie am Ostersonntag? Na klar, einen Ausflug. Genau dasselbe dachte sich auch die Familie Fanverband.
Als um kurz vor 8 der Bus an der Rothenburger Strasse ankam, warteten schon knapp 30 Clubfans auf ihre Mama Claudia. 10 Haumis und -wirklich- 15 Hasenbucker bestiegen den Bus, der nach kurzem Stopp in Erlangen, den nächsten grösseren Trupp der Familie in Gerolzhofen einsammelte.
Dem Anlass angemessen, der Club ist dieses Jahr nur Mittelmass begann die Fahrt.
Schmarrn. Der Anlass war Ostern. Ein Feiertag, also begann der Bus zu feiern. Klar, wenn 45 Mann in einem Bus sitzen, die wissen wie man Party macht. So ging Claudia mit dem Körbchen von einer Runde zur nächsten und auch Ferdl und Rudi hatten gut zu tun um den Mitfahrern Wienerle, Pfefferbeißer und Bier zu bringen.
In Leipzig angekommen, ging es gut gelaunt zum Stadion, wo man dann feststellen musste, dass in der zweiten Liga noch viele Provinzclubs spielen. Die Einlasskontrollen waren noch nicht mal regionalligareif, dafür waren die Ordnungskräfte ganz offensichtlich noch von der Stasi ausgebildet. So dauerte es bis 10 Minuten nach Spielbeginn, bis wir endlich auf unserem Block waren.
Nach dem mässigen Spiel, bei dem der Tabellenplatz mehr als nur bestätigt wurde, ging es wieder zurück in die gemütliche Stube Fanverbandbus.
Der Ärger über das Spiel war zwar nicht verflogen, aber auch kein Hindernis, um auch auf der Rückfahrt den Bus zum Feiern zu bringen. Und wie schon auf der Hinfahrt wurde gelacht, gesungen und getrunken. Wenn die Mannschaft soviel Einsatz zeigen würde, wären wir wahrscheinlich im Champions League Finale. Aber auch wenn der Club das nicht schafft, die Fans sind auf jeden Fall Europa tauglich.
Und jeder war, als er ausstieg, froh dabei gewesen zu sein. Vor allem auch deshalb, weil Claudia und Ferdl so super Arbeit leisten und Lothar uns trotz Beben der Stärke 12 im Bus sicher wieder heim brachte.
Rudi Ullmann