FCN-Fanverband: 18 / 2015

Endlich ein Dreier

Endlich ein Dreier

War es auch keine Offenbarung und in manch Unentschieden-Match die Leistung besser, so gab es gegen Braunschweig endlich wieder einen Dreier. Damit konnte wenigstens die vage Hoffnung am Glimmen gehalten werden doch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können und nach dem wie fragt in ein paar Wochen niemand mehr. Hätte auch unser Gegner mindestens ebenfalls einen Punkt verdient, so ist der Sieg aufgrund der wieder intakten Moral und der kämpferischen Einstellung dennoch nicht unverdient. Aus nur latent vorhandenen spielerischen Möglichkeiten ist eben kein glanzvolles Spektakel zu erwarten und Spielgestalter wie einem Iniesta haben wir eben nicht. Ich habe das Spiel am Bildschirm erlebt und als Schwäche empfunden, dass es uns schwer fällt vorne Bälle zu behaupten um das Mittelfeld nachrücken zu lassen und Überzahlsituationen zu generieren. Die Anspiele erfolgten zu unpräzis und hatte schnelle Ballverluste zur Folge und zweite Bälle wurden auch kaum gewonnen. Am meisten haben mich jedoch die Kommentare das Co-Kommentatoren Peter Neururer genervt, der seine "Sympathie" für den Club nicht verbarg, von denen ich eigentlich nur die Anmerkung, dass der vermeintlich beste Nürnberger Kreativspieler Schöpf im Zentrum besser aufgehoben wäre wie auf der Außenbahn, teilen konnte. Ansonsten wurden von diesem "Dampfplauderer" unaufhörlich Fußballweisheiten zum besten gegeben, die jedem der irgendwann einmal auf der Straße mit dem Fuß gegen eine Blechbüchse getreten hat längst bekannt waren. Hätte es ein "Phrasenschwein " wie bei der Sendung Doppelpass gegeben so hätte diese Herr wohl an diesem Abend einen Bankkredit aufnehmen müssen. Ich hatte den Eindruck, dass selbst der wohltuend sachlich kommentierende Gästetrainer Lieberknecht, von dessen Statements genervt war. Auch hatte ich den subjektiven Eindruck, angesichts der spärlich gefüllten Ränge, dass wir ein 80.000 Mann Stadion haben, wenn hier über 20.000 anwesend waren. Schauen wir halt mal ob wir in St. Pauli und im Abschlussheimspiel der Vorrunde, gegen Paderborn, noch etwas reißen und wagen dann einen Ausblick auf die Rückrunde.

Mit sportlichem Gruß ein kritischer Clubfan.

 

Peter Zeitler

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