Sommerfest der Clubfreunde Oberfranken

Alljährlich laden die Clubfreunde Oberfranken zu ihrem traditionellen Grillfest auf dem Grundstück ihres Vorsitzenden Bernd Hahn im Trebgaster Ortsteil Lindau ein. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zahlreiche Gäste ein, darunter aus Dessau/Sachsen-Anhalt. Deren Vorsitzender Michael Schwing erklärte auf die Frage, wie man ausgerechnet zum Club käme, dass er schon immer Clubfan gewesen sei und nachdem ihn die Liebe nach Sachsen-Anhalt geführt hätte, eben auch dort die Trommel für den Club gerührt hätte. Mittlerweile sind daraus zwölf aktive Mitglieder geworden, für die quasi „jedes Spiel ein Auswärtsspiel wäre.“ Bernd Hahn, der mittlerweile auch das Amt des Bezirkskoordinators für Ober- und Unterfranken bekleidet, erklärte, dass er über diese Tätigkeit in Kontakt zum Fanclub in Wiesen und dadurch auch zu Dessau gekommen war. Es habe sich , so Hahn, eine echte Freundschaft entwickelt. Der Bezirk III, für den Hahn verantwortlich zeichnet, umfasst derzeit 83 Fanclubs mit rund 7000 Mitgliedern.

 

Stargast des diesjährigen Grillfests war jedoch der ehemalige Club- Profi Jörg Dittwar, der es sich nicht hat nehmen lassen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Es sei ihm eine Herzensangelegenheit, Menschen für den Club zu begeistern. Dittwar erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Fan- Legende Otto Scheer, den „Kaiser des Obermains“, mit dem er viele gemeinsame Erinnerungen teile. Entsprechend lobte er auch das Engagement der Clubfreunde Oberfranken und von Bernd Hahn, der Scheers Nachfolge angetreten habe.

 

Hahn machte deutlich, dass man mittlerweile 25 aktive Mitglieder habe und die Tendenz nach oben zeige. Das Grillfest sei jedoch nicht die einzige Veranstaltung. So finde im Vereinsheim monatlich ein Treffen und die Jahreshauptversammlung statt.

 

Jörg Dittwar, der in seiner aktiven Zeit  150 Spiele für den Club absolvierte, ist seit 2009 auch Bundestrainer der Fußballer mit intellektueller Beeinträchtigung. Diese Menschen, so Dittwar, gäben einem so viel, seien so dankbar und hätten es verdient, vielmehr im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen und entsprechend unterstützt zu werden. Hier gäbe es noch sehr viel zu tun und sein Appell gelte sowohl der Politik als auch der Wirtschaft.

 

Bericht Hahn Bernd